Die Schule hat schon vor einiger Zeit wieder begonnen und so langsam aber sicher ist ein normaler Alltag wieder vorhanden.
Ich arbeite jedoch diese letzten noch 6 folgenden Monate vor allem in der sede Manzanares, die größte von allen meiner Schule. Anfangs hab ich mich nicht so wohl gefühlt, einfach weil es riesig ist und man sich noch überhaupt nicht auskennt. Jetzt, wo ich mich schon zurecht finde und sogar weiß, dass die Lehrertoiletten in der Cafeteria aufzufinden sind, ist das alles kein Thema mehr. ;-)
Zudem habe ich ausschließlich neue Klassen: eine 6., zwei 7., eine 8., eine 9. und drei 11. Mit Blanca Cecilia unterrichte ich immer noch die 11. Klassen und eine 7. und die anderen habe ich wiederum auch mit vier neuen Lehrerinnen: Jeny, Birma, Esperanza und Luz Mery.
Und in jeder Klasse gibt es einfach so ein paar Jungs, die auf eine süße Art frech sind und die mich echt zum Lachen bringen - auch wenn es vielleicht manchmal so ist, dass ich dann auf der Seite der Schüler stehe. :-D
Heute hatte ich unter anderem mit der 11-4 Unterricht. In dieser Klasse sitzt ein Mädchen von 16 Jahren. Sie ist klein, zierlich, trägt eine Zahnspange, ist sehr schüchtern (wie die Mehrheit hier), wirkt einfach wirklich noch sehr sehr jung - und ist Mutter von einem 18 Monate altem Sohn!
Unfassbar! So wie ich das mitbekomme habe, zieht sie ihn glücklicherweise mit ihrem Freund, dem Vater des Kindes, zusammen auf. Aber wenn man sich mal vorstellt, dass dieses kleine Mädchen hinten in der letzten Reihe sitzend, schon mit 14 Jahren schwanger geworden ist... Halleluja! Und das Traurige ist, dass das hier keineswegs ein Einzelfall ist.
Darüber hab ich heute stark nachdenken müssen, so dass ich es euch mitteilen wollte. Ein wenig Leid tut sie mir, wobei sie es selbst mit großer Wahrscheinlichkeit verhindern hätte können.
Naja, Ich habe heute leider kein Foto für euch. ;-)
Es würde erstens nicht so ganz zum Thema passen und zweitens funktioniert die Kamera nicht mehr. Sie geht zwar an aber es wird immer wieder ein Objektivfehler angezeigt. Traurig aber wahr.
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